Der „Blaue Engel“ ist seit mehr als 40 Jahren das Umweltzeichen der Bundesregierung. Es bietet vor allem Kunden, die nachhaltig einkaufen wollen, eine gute Orientierung. Das Siegel wird ausschließlich an Produkte oder Dienstleistungen vergeben, die hohen Umwelt-, Gesundheits- und Gebrauchsstandards entsprechen.

Inhaber des Gütezeichens ist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Vergeben wird der „Blaue Engel“ von einer unabhängigen Jury, die in ihrer Beurteilung den gesamten Lebensweg eines Produktes berücksichtigt. Eine erneute Überprüfung findet alle drei bis vier Jahre statt.

Die Vergabekriterien sind auf jede einzelne Produktgruppe abgestimmt. Produkte aus Holz und Holzwerkstoffen wie Lattenroste müssen zum Beispiel emissionsarm, sowie aus nachhaltig produziertem Holz hergestellt werden und gesundheitlich unbedenklich sein. Durch die regelmäßige Wiederholung der Überprüfung, sind Unternehmen aufgefordert, ihre Produkte immer umweltfreundlicher zu gestalten, um diese weiterhin mit dem „Blauen Engel“ auszeichnen zu dürfen.

Das „Goldene M“ ist das einzige offiziell in Deutschland anerkannte Gütesiegel für Möbel. Europaweit ist es bekannt für seine hohen Anforderungen und strengen Prüfkriterien. Dementsprechend dient es Kunden als verlässliche Orientierungshilfe beim Möbelkauf.

Das „Goldene M“ wird von der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel e. V. ausschließlich an Möbel verliehen, die sorgfältig von unabhängigen Instituten geprüft wurden. Zu den Prüfkriterien zählen Aspekte der Qualität, Sicherheit, Gesundheit und des Umweltschutzes. Möbel, die mit dem „Goldenen M“ ausgezeichnet wurden, stehen somit für garantierte Sicherheit, gesundes Wohnen und geprüfte Qualität.

Das Prüfsiegel „Made in Germany“ gilt als Synonym für eine hohe Qualität und genießt auch international besonderes Ansehen. Ausgezeichnet werden nur Produkte, deren entscheidender Wertschöpfungsanteil in Deutschland erfolgt. Zwar gibt es keine exakte Regelung, wie hoch dieser Anteil sein muss, maßgebliche Schritte der Herstellung sowie die Endmontage sollten jedoch in Deutschland erfolgen.

Das Gütesiegel „Klimaneutrale Möbelherstellung“ wird für entsprechende Möbel an deren Hersteller verliehen. Betrachtet werden dafür die Treibhausgasemissionen aus den Bereichen Scope 1 bis 3, resultierend aus direkten und indirekten Emissionen. Die Vergabe des Gütezeichens basiert vor allem auf einer umfassenden Berechnung der Klimaneutralität, die unter anderem die Verwendung von CO₂-Zertifikaten einschließt.

In der heutigen globalen Diskussion steht der dringende Bedarf an Maßnahmen zum Klimaschutz im Vordergrund – als eine der wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit. Die Bereitschaft und moralische Verpflichtung, unsere Umwelt und die Natur zu schützen, erhält breite Zustimmung in der Gesellschaft. Um Verantwortung für kommende Generationen zu übernehmen, ist eine Reduzierung von Emissionen von entscheidender Bedeutung. Sie hängt allerdings stark von den freiwilligen und konsequenten Maßnahmen der Wirtschaft in den Industrieländern ab. Wichtig ist hierbei die Bereitschaft, CO₂-Emissionen zu reduzieren und den CO₂-Ausstoß zu kompensieren.

Die vorliegenden Güte- und Prüfbestimmungen wurden in enger Zusammenarbeit zwischen dem RAL Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. und den relevanten Fach- und Verkehrskreisen erarbeitet.

Das RAL Gütezeichen „Schadstoffgeprüfte Möbel“ bekommen ausschließlich Artikel in der Emissionsklasse A sowie entsprechende Hersteller durch die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel e. V. verliehen. Für Ihre Wohngesundheit werden die Möbel im Rahmen einer Schadstoffprüfung zuverlässig auf ihre Emittierung untersucht. Flüchtige Substanzen (VOC) wie etwa Formaldehyd darf dabei nur in unbedenklicher Menge nachgewiesen werden. Das Gütezeichen stützt sich auf das DGM-Emissionslabel, das seit 2016 beim RAL registriert ist, und auf die Umwelt- und Gesundheitsstandards des angesehenen RAL Gütezeichens "Goldenes M".